Schachtel BohnhansaNachdem es viele Erweiterungen zu Bohnanza gab, folgte nun ein Brettspiel mit den berühmten Bohnen. Dieses Spiel ist eigenständig und benötigt das Kartenspiel nicht. In neun Hansestädten tummeln sich Bohnen, je nach Stadt sind dies Bohnen in zwei oder drei Sorten. Jeder Spieler bekommt sieben je eine Bohne in den acht Sorten , sieben Reisekarten und drei Aufträge. Ein Auftrag zeigt eine Stadt, zwei oder drei Bohnensorten sowie den Erlös. Die Stadt gibt an, wo der Auftrag zu erfüllen ist. Dazu muss man von jeder abgebildeten Bohnensorte eine Bohne abgeben und kassiert den angegebenen Erlös. Zu Beginn erfüllt jeder Spieler den höchstdotierten Auftrag, indem er die Bohnen abgibt, de Erlös kassiert und seine Spielfigur in die angegebene Stadt stellt. Die beiden anderen Aufträge fügt er hinter die durchnummerierten Reisekarten an. Die Reihenfolge der Karten darf wie bei Bohnanza nicht verändert werden. Wenn ein Spieler am Zug ist, führt er drei Tätigkeiten durch. Zuerst reist er. Pro Stadt, inklusive der Startstadt, muss er eine Reisekarte spielen. Unter diesen Karten befindet sich auch der Zoll, der bezahlt werden muss und der Nachschub, der drei Städten neue Bohnen bringt. Werden bei der Reise Aufträge ausgespielt, so können sie im selben Zug noch erfüllt werden, ansonsten werden sie unerfüllt abgelegt. In der Handelsphase kann der Spieler Bohnen mit den Mitspieler handeln. Dazu muss der Handelspartner in der gleichen Stadt sein. Ist er das nicht, kann er eingeladen werden. Dazu muss er die vorderste Reisekarte spielen und begibt sich in die Stadt des am Zug befindlichen Spielers. Nun können die Bohnen ausgetauscht werden. Außerdem kann ein Spieler in der Stadt Bohnen erwerben, wobei sich der Preis nach dem Angebot richtet. Zum Abschluss zieht der Spieler einen Auftrag nach und steckt ihn hinter seine Reisekarten. Während seines Zugs kann der Spieler Aufträge erfüllen, vor Beginn der Reise in seinem Startort, nach der Reise in seinem Zielort. Auch können die Spieler gegen Abgabe einer Reisekarte - diese kommt aus dem Spiel - und einem kleinen Unkostenbeitrag einen Auftrag kaufen. Das Spielende wird durch die Nachschubkarten bestimmt. Nachdem zum achten Mal neue Bohnen ausgelegt wurden, darf jeder Spieler noch einen Spielzug durchführen. Danach werden die restlichen Bohnen zum Standardpreis an die Bank verkauft. Wer dann das meiste Geld besitzt, ist Sieger.